Josef Guggenmos, der Namenspatron unserer Schule
Josef Guggenmos wurde am 02. Juli 1922 in Irsee, im schwäbischen Allgäu, geboren. Nach der Volksschule besuchte er das Gymnasium in St. Ottilien, legte 1939 seine Reifeprüfung ab und wurde danach zur deutschen Wehrmacht eingezogen. Er stand als Funker am Schwarzen Meer, in Reval und in Dänemark im Einsatz.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges studierte er Germanistik sowie Kunstgeschichte in Erlangen, Marburg und Bonn und lebte 1950 für ein Jahr in Finnland. Danach arbeitete er als Lektor und Übersetzer für verschiedene Verlage in Stuttgart, Donauwörth, Wien und Salzburg, bevor er Ende der 1950er Jahre in sein Elternhaus nach Irsee zurückkehrte, wo er seither mit seiner Familie lebte.
Das Interesse an Kindergedichten wurde durch die Lektüre von Robert Louis Stevenson geweckt, den er ins Deutsche übersetzte. 1956 erschienen seine ersten Verse für Kinder (Lustige Verse für kleine Leute) und in den nächsten Jahre noch weitere. Aber erst mit dem Gedichtband Was denkt die Maus am Donnerstag? (1967) gelang ihm der endgültige Durchbruch. Insgesamt hat Josef Guggenmos ca. 80 Bücher veröffentlicht und gilt als einer der bedeutendsten neueren deutschen Kinderlyriker.
Der Autor starb 2003 an Leukämie.
Verschiedene Schulen wurden nach Guggenmos benannt, so etwa die Grundschulen in Irsee, Enkenbach-Alsenborn und Altötting.